In der heutigen Zeit wird es immer schwerer, als Christ seinen Glauben in den Herausforderungen der Gesellschaft und des Zeitgeistes zu leben. Viele Menschen, darunter nicht wenige Mitarbeiter aus der Jugend- und Gemeindearbeit, haben Mühe, vom Glauben her ihren Lebensalltag zu bewältigen. Es fehlt an Ermutigung und hoffnungsvollen Perspektiven. Beziehungen werden oft problematisch erlebt.
Jesus Christus sagt: „Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke. Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“ (Joh. 7,37-38)
Damit die Menschen dies persönlich erfahren können, hat Jesus die Gabe und den Dienst der Seelsorge gegeben. Deshalb wollen wir Menschen in den Wechselfällen des Lebens Beratung und Seelsorge anbieten. Darüber hinaus wollen wir das Anliegen der Seelsorge in die Gemeinden und Mitarbeiterkreise hineintragen. Die Gemeinde ist der eigentliche Ort der Seelsorge.
Unser Anliegen ist es, vor allem die ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Gemeinde zu ermutigen, sich als seelsorgliche Menschen anderen Menschen in der Gemeinde zuzuwenden. Unser Seelsorgedienst soll deshalb identifizierbar bleiben mit dem Dienst der Mitarbeiter als „Priestertum aller Gläubigen“. Deshalb soll unsere Seelsorge honorarfrei angeboten werden und als Ergänzung und in Zusammenarbeit mit den Gemeinden vor Ort geschehen. Das Ganze ist ein „Glaubenswerk“, das im Vertrauen auf Gottes Hilfe angefangen worden ist und durch Spenden und Kollekten sowie zinslose Darlehen finanziert wird. Der Verein ist als gemeinnützig und mildtätig anerkannt und arbeitet im Raum der Evangelischen Landeskirche. Er ist ökumenisch offen für Menschen aus allen christlichen Denominationen. Das Haus steht grundsätzlich allen Menschen offen, ebenso unser Beratungs- und Seelsorgeangebot.